Beim ersten Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung war der Karlsruher A-Ligist GSK Karlsruhe zu Gast beim FC Neibsheim. Viele Neugierige sahenam Freitagabend im Talbachstadion eine unterhaltsame Partie. Unter Leitung von Schiedsrichter Sven Beisel ignorierten beide Teams die sommerliche Hitze am frühen Abend und starteten schnelle Angriffe in Richtung gegnerisches Gehäuse. Die Gäste konnten bereits nach vier Minuten erstmals jubeln, als nach einem Neibsheimer Ballverlust in der eigenen Hälfte das Leder zu Oktay Genc gespielt wurde. Dieser fackelte nicht lange und erzielte eiskalt das 0:1. Während die GSK mit weiten Bällen auf ihre beiden schnellen Außenstürmer operierte, versuchte der FCN alle Feldspieler in die Angriffe mit einzubinden und hatte dadurch viel Ballbesitz. In der 12. Minute war Timo Sebold mit einem leicht abgefälschten Freistoß erfolgreich und es stand 1:1. Durch einen Doppelpack von Neuzugang Marco Sauer (32. & 37. Minute) gelang vor dem Seitenwechsel eine Neibsheimer 3:1-Führung, die man auch nicht mehr aus der Hand gab. FC-Torhüter Christian Binder agierte fehlerfrei und blieb gegen die technisch versierten Karlsruher auch drei mal bei Eins-zu-Eins-Situationen der Sieger. Sein vorerst letztes Spiel für den FC Neibsheim machte Vicente Deltell und die Mitspieler verabschiedeten ihn nach Spielende mit den allerbesten Wünschen für seine Zukunft in der spanischen Heimat. In der zweiten Halbzeit erhöhte Philipp Schneider nach einem gelungenen Spielzug auf 4:1 (70. Minute). Die GSK verkürzte in der 79. Spielminute durch Ibrahim Yildirim auf 4:2, hier kam der A-Jugendliche Jonas Merl bei seinem spektakulären Rettungsversuch nur um Sekundenbruchteile zu spät herangerauscht und konnte nicht mehr verhindern, dass das Leder direkt neben dem Torpfosten einschlug. Aber kurz darauf griff der spielfreudige Philipp Schneider in die Trickkiste und erzielte mit einem feinen Heber über den Gästetorhüter den fünften Neibsheimer Treffer. Es blieb beim 5:2 und FC-Trainer Eugen Seibert konnte bis auf eine fünfminütige Phase der Unkonzentriertheit Mitte der zweiten Spielhälfte mit dem ersten Auftritt weitgehend zufrieden sein. In gemütlicher Runde sass man nach dem Match noch lange bei kühlen Getränken zusammen und organisierte letzte Kleinigkeiten vor dem am Montag beginnenden Stadtpokalturnier.